Die meisten unserer Mitarbeiter sind IT-Nerds von Kindesbeinen an, Computer-Fans der ersten Stunde, Digital Natives, bevor es das Wort überhaupt gab. Deshalb verwundert es nicht, dass unsere Mitarbeiterbefragung zu den eigenen IT-Anfängen tolle Geschichten und nostalgische Erinnerungen an den einstigen Informatik-Unterricht zutage fördert.
Ich war in der 6. Klasse in einer AG Informatik, wo wir Basic auf KC85/1 programmiert haben. Das fand allerdings nicht an unserer Schule, sondern in unserem Paten-Metallbau-Betrieb statt. Das war damals Hightech. Als ich einen Atari XT bekommen habe, war das mein Highlight. Für Speichermedien hat das Westgeld nicht gereicht. Ich musste meinen Sourcecode immer wieder abschreiben. Damit hat man gut Programmieren gelernt.
Anders als viele meiner 3m5.-Kollegen bin ich erst mit 35 Jahren in die Welt der Programmierung eingetaucht. Vorher hatte ich viele Jahre als Bartender in der Hotellerie gearbeitet. Doch dann brachte der erste Corona-Lockdown 2020 eine unerwartete Wendung: Plötzlich hatte ich viele Zeit, etwas Neues zu lernen.
Ich begann, meine ersten Zeilen HTML und CSS zu schreiben und vertiefte mich bald darauf in die Welt von JavaScript. Alles habe ich mir selbst beigebracht, und es machte mir so viel Spaß, dass ich beschloss, ein Fernstudium zum geprüften Webentwickler zu starten. Nach meinem erfolgreichen Abschluss entschied ich mich für eine Umschulung zum Fachinformatiker.
3m5. gab mir die Chance, diesen neuen beruflichen Weg weiterzugehen: Heute programmiere ich nicht nur in PHP, sondern arbeite auch mit verschiedenen CMS-Systemen wie WordPress, Shopware und TYPO3.
Ich begann mich für Computer zu interessieren, als ich ungefähr zwölf war – und zwar durch meinen vier Jahre älteren, IT-begeisterten Cousin. Damals gab es tatsächlich schon Windows 3.1. Ich hab mich aber auch im DOS noch sehr zu Hause gefühlt und dort auch meine ersten Erfahrungen im Turbo Pascal und Basic gesammelt.
Mit 14 konnte ich mir meinen ersten 386er kaufen, von meinem selbst verdienten Geld. Ich war unheimlich stolz, das Ding selbst auseinandernehmen und wieder zusammenbauen zu können. Allerdings habe ich mich von Anfang an eigentlich in der Programmierung wohler gefühlt als beim Schrauben. Neue Programme zu erschaffen, die genau das tun, was vorher durch meinen Kopf gespukt ist, fand ich damals schon faszinierend und finde es bis heute.
In meiner Familie wird schon immer viel selbst gemacht: Ich erinnere mich, dass mir meine Mutter meinen ersten PC selbst zusammen gebaut hat - aus Hardware, die eben so übrig war. Das war natürlich höchst interessant und so lernte ich schnell, wie man ins BIOS kommt und seine Mitschüler:innen beeindruckt. Später war ich Ansprechpartnerin für meine Freundinnen, wenn es darum ging, das Betriebssystem neu aufzusetzen, weil der Computer zu langsam geworden ist.
Mit meinem ersten PC habe ich natürlich auch viel gezockt. Damals musste man Spiele noch über Nacht herunterladen, weil das Internet zu langsam war. Schnell wurde ich Teil meiner ersten Gilde. Deren erste Webseite? Habe ich mit 14 Jahren gebaut. Ich beschäftigte mich mit HTML, CSS und JS. Im Informatikunterricht lernten wir später die Grundlagen der Programmierung mit Delphi. In der Uni hab ich dann richtig programmieren gelernt – und seitdem nicht mehr damit aufgehört.
Meine ersten Programmier-Erfahrungen habe ich erst mit 29 Jahren gemacht: während meines Masterstudiums in Verkehrswirtschaft. Es hat mich allerdings so begeistert, dass ich unbedingt dranbleiben wollte und mein bisheriges Studium abgebrochen habe. Die Bandbreite in der Webentwicklung hat mich genauso fasziniert wie die Möglichkeit, immer wieder Neues zu lernen. Die ersten sechs Monate habe ich intensiv selbstständig JavaScript, HTML sowie CSS gelernt und mich anschließend entschlossen, Medieninformatik zu studieren. Auf 3m5. bin ich schon in den ersten Wochen meines Selbststudiums aufmerksam geworden. Ab diesem Zeitpunkt lautete mein Ziel, so gut zu programmieren, dass ich Teil des Teams werden kann. Ein Jahr, nachdem ich die Webentwicklung für mich entdeckt hatte, war ich soweit und habe mein Ziel erreicht. Und das Beste kommt noch: spannende, herausfordernde Projekte, neue Technologien und vor allem die Zusammenarbeit mit der 3m5.-Family.
Bei mir fing es in der fünften Klasse an, mit der AG Informatik in der Schule. Dort habe ich grundlegende Technologien wie HTML, CSS, JS und PHP und Grundlagen der Informatik wie das Binärsystem kennengelernt. Wenn meine Eltern einen Computer gekauft haben, wollte ich immer wissen, welche Möglichkeiten er hat. Ich kann mich nicht erinnern, wie mein erster Rechner hieß. Aber das Betriebssystem war Windows 98, der Prozessor hatte eine Taktfrequenz von 700 MHz und die Grafikkarte einen Speicher von 32 MB, damals ein Rechenmonster. Seit ich denken kann, wollte ich als Erwachsener "etwas mit Computern" machen – und so kam es dann auch.
Als ich ungefähr 14 war, bot die nahegelegene Universität Leuphana in Lüneburg einen eintägigen Kurs zur Android-App-Programmierung für Schüler an. Für mich bedeutete das zunächst primär: einen Tag schulfrei. Doch der Kurs weckte auch mein Interesse an Programmierung. Und auch das eines guten Freundes von mir, der zu meinem Leidwesen schnelleren Lernerfolg hatte als ich. Das konnte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen, und so war neben dem Interesse auch mein Ehrgeiz geweckt. Seitdem programmiere ich mehr oder weniger täglich, mal kleine Skripte, mal größere App-Projekte, und habe kein Stück der Begeisterung verloren.
Gaming war mein Türöffner zur IT: Angefangen hat alles mit 13 Jahren und einer Mehrspieler-Mod für ein mittlerweile in die Jahre gekommenes, aber beliebtes Videospiel. Mit der Skriptsprache LUA konnte ich plötzlich alles mit und aus diesem Spiel machen, was ich mir nur vorstellen konnte. Die Möglichkeiten schienen unendlich. Damit war meine Begeisterung für die Softwareentwicklung geboren. Deren Grenzen liegen fast ausschließlich in der eigenen Vorstellungskraft.
Dabei war LUA auch optimal für den Einstieg. Denn man entwickelt damit prozedural, kann aber auch objektorientierte Ansätze abbilden. Vom Informatikunterricht frustriert und dem Ideenreichtum getrieben, waren weitere Technologien wie C#, Python & Java die logische Schlussfolgerung für mich.