Ein Jubiläum als Chance: Interview mit Gesa Meyer-Wiefhausen, Marketingleiterin der Schule Schloss Salem am Bodensee.
Beim 3m5.-Neukunden Schule Schloss Salem tut sich gerade viel in Sachen Digitalisierung. Das Portal wurde relauncht und auf eine aktuelle Version des CMS TYPO3 umgestellt. Die Leiterin des Bereichs Marketing, Gesa Meyer-Wiefhausen, erklärt in einem Gespräch die Onlinestrategie des renommierten Internats vor dem Hintergrund des 100. Jubiläums, das 2020 ansteht.
Die Schule Schloss Salem wird 100 Jahre alt – was bedeutet das für die Marketingabteilung?
Viel Spaß beim Brainstormen und Organisieren von Marketingmaßnahmen im Team… und in jedem Fall ist es eine große Chance für unsere Marke Schule Schloss Salem, mit einem bunten
Strauß von verschiedenen Marketingaktivitäten unser Internat als erfolgreiche Marke zu stärken. Konkret werden wir eine eigene Marketingkampagne für das gesamte Jahr 2020 lancieren, neben der klassischen
Festschrift und Social-Media-Aktivitäten werden wir auch verschiedene Feierlichkeiten über das Jahr hinweg veranstalten. Der eigentliche Geburtstag von Salem wird dann im April mit
einem Festakt gefeiert.
Wie hat sich die Marke Schule Schloss Salem in den vergangenen Jahren entwickelt und wie führen Sie die Marke in Zukunft?
Wir sind dankbar und stolz, dass wir eine sehr starke Marke sind. Ungestützte Befragungen zeigen auf, dass wir in unserer Branche als Markenführer gekannt und genannt werden. Salem steht damit als Synonym für Internat, vergleichbar mit Tempo für Taschentücher oder Uhu für Klebstoff. Ein einheitlicher und wertiger Auftritt sowohl im Printbereich als auch auf den Onlinekanälen wurde in den letzten fünf Jahren umgesetzt. Der
hohe Anspruch unserer Institution, die Kinder und Jugendlichen zur Verantwortung für sich selbst und für andere zu erziehen, spiegelt sich in unserer Kommunikation wider.
Welche Kommunikations- und Marketingkanäle bespielen Sie, und welcher Kanal ist derzeit der erfolgreichste?
Wir bedienen sowohl Online- als auch Offlinekanäle. Im Zentrum aller Marketingaktivitäten steht unsere Website, die wir anhand von SEO- und SEA-Maßnahmen ständig optimieren und weiterentwickeln. Im Social-Media-Bereich bespielen wir Facebook (auch mit Social Ads), Instagram und YouTube für unsere jüngere Zielgruppe. Im E-Mail-Marketing haben wir einen eigenen Newsletter, der sechsmal im Jahr erscheint. Offline arbeiten wir mit Info- und Imagebroschüren, erarbeiten aber auch dreimal im Jahr gemeinsam mit Schülern und Kollegen unser Salem-Magazin, in dem die Schüler aus ihrem Leben in der Schule und im Internat
berichten. Darüber hinaus haben wir auch eine klassische Öffentlichkeitsarbeit und Maßnahmen im Bereich Direktmarketing. Über das Jahr verteilt organisieren wir diverse Ereignisse wie Infoveranstaltungen, Messen, einen Tag der offenen Tür, Altschülertreffen, Benefizveranstaltungen und ein Weihnachtsessen für die Eltern.
An der Schule Schloss Salem lernen derzeit etwa 600 Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Welt – was sind die Zielgruppen Ihrer Marketingaktivitäten?
Diese Frage eindeutig zu beantworten, ist nicht einfach, denn Salem hat eine breite Zielgruppe: Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern und sogar Großeltern, die den Internatsbesuch des Enkelkinds initiieren oder fördern. Unsere Hauptzielgruppe besteht aus Eltern zwischen 30 und 55 Jahren, die vermehrt Wert auf Internationalität, eine gute Schulbildung und den Erwerb sozialer Kompetenzen ihrer Kinder legen.
Stimmt es, dass ab 21:30 Uhr das WLAN in der Schule ausgeschaltet wird und Salem damit praktisch offline ist, weil auch der Mobilfunk in Salem nicht der beste ist?
Ja, das stimmt, in Salem haben wir eine ganz klare Medienregelung. Um 21:30 Uhr wird das WLAN der Schülerinnen und Schüler abgestellt und die Kinder müssen auf ihren Flügeln (so nennen wir die Wohngruppen, in denen die Schüler gemeinsam mit ihren Mentoren leben) die digitalen Endgeräte, Smartphones, Tablets usw., abgeben. Diese Medienregelung ist natürlich je nach Altersstufe etwas angepasst. Die älteren Jahrgänge genießen etwas mehr Freiheiten im Vergleich zu den ganz Kleinen. Dadurch fördern wir das gemeinsame, echte Miteinander und letztlich die Charakterbildung der Kinder.
Welche Rolle spielen Testimonials im Marketingmix, also ehemalige Schüler?
Unsere Altschülerinnen und Altschüler spielen als Testimonials natürlich eine bedeutende Rolle. Wir haben ein sehr großes, aktives und weltweites Netzwerk, das wir auch immer wieder bei Veranstaltungen und anderen Marketingaktivitäten einbinden. Mit knapp 4.000 Altsalemerinnen und Altsalemern ist dies eines der größten Altschülernetzwerke der Welt.
Wie beeinflussen sich das Marketing der Schule Schloss Salem, der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg und des Hauses Baden als Touristenmagnet gegenseitig?
Alle drei Institutionen profitieren voneinander, beispielsweise werden die Gästeführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg von uns mit Informationen zum Internat versorgt und geschult. Wir stellen unseren virtuellen Rundgang für die Nachbarinstitutionen zur Verfügung und nutzen bei Gastgeschenken und Mitbringseln die breite Produktpalette des Hauses Baden.
Welches sind Ihre Wettbewerber?
Im Grunde kommen alle Internate weltweit infrage, doch nur wenige bieten das "volle Programm", sozusagen ein 24-Stunden-Angebot mit dem echten Leben im Internat. Vermehrt werden
nur noch sogenannte Tagesheimplätze angeboten, ähnlich einer Ganztagsschule. Das ist nicht mit dem Rund-um-die-Uhr-Internatsleben und den einzigartigen und wertvollen Erfahrungen für die
Kinder bei uns vergleichbar.
Um das Internatsleben kennenzulernen, bietet die Schule Schloss Salem neben dem Tag der offenen Tür mehrmals im Jahr sogenannte Schnuppertage für interessierte Kinder an. In dieser Zeit erlebt man das Internat für ein verlängertes Wochenende auf Probe. Noch intensiver kann man einen Einblick in das Leben im Internat während der zwei wöchigen Salem International Summer School am Bodensee bekommen.
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Ab nach Sydney: Sechs Schülerinnen und Schüler eines Dresdner MINT-Gymnasiums vertreten Deutschland beim internationalen Finale des Wettbewerbs. Wir sponsern die Reisekosten.
TYPO3 ist ein Content-Management-System und seit langem ein wichtiger Teil der Open-Source-Community. Damit die immer weiß, wohin sich in Zukunft entwickeln wird, gibt es die TYPO3 Roadmap. Sie beschreibt den Entwicklungsprozess des CMS und dokumentiert zukünftige Ziele und Pläne. Welche wichtigen Aspekte die TYPO3 Roadmap aktuell enthält und was das für Unternehmen bedeutet, die TYPO3 als CMS nutzen, lesen Sie hier.
Plugins sind nützliche Erweiterungen, die in der Entwicklung Zeit und Geld sparen. Die beliebstesten für das Neos CMS stellen wir Ihnen hier vor.